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von TinaH » Fr 26. Jul 2013, 18:33
Mein alter Wallach hatte in den ersten Jahren sehr viele HGs, teilweise hat die TÄ sie aufgeschnitten (sie macht das aber auch immer "minimalinvasiv"), teilweise hab ichs selber gemacht. Die Löcher haben wir immer schön kegelförmig gestaltet (wenn es ging) und ich habe sie mit Mull verstopft. Das hat den Vorteil, daß man es so groß oder klein "bauen" kann wie man es braucht. Einfach ein entsprechend großes Stück aus ner Kompresse rauschneiden, ggf. zusammenknüddeln als Kügelchen und fest (also sehr fest, ich nehme dazu einen Nagel oder bei kleinen Löchern eine abgesägte rosa Kanüle) rein stopfen. Dabei drauf achten, daß man grade an den Rändern fest stopft. Noch nie ist mir so ein Stopfen rausgefallen aus dem Loch.
Bei frischen HGs habe ich diesen Stropfen 3x am Tag erneuert, später nur noch 2x, 1x und wenn wirklich nix mehr suppt, dann halt alle paar Tage.
Praktischerweise kann man den Stopfen dann auch noch mit einem Mittel der Wahl tränken.
Raus bekommt man ihn total leicht, indem man mit nem Nagel reinpopelt und dann einfach fest zieht.
Bei allen anderen "gummiartigen" Verschlußmassen (Wachs/Kaugummi) finde ich die Gefahr größer, daß man irgend was mit rein stopft, was nicht rein gehört. Der Mull ist weiß, man sieht gleich, wenn man Dreck dran hat. Billig. Und man hat davon immer mehr wie genug (in der Regel).
Gesendet von meinem verkabelten Computer mit echter Tastatur!